Tipps zur Vorbereitung auf ein Sedcardshooting

Die Sedcard ist das wichtigste Tool, das Models bei neuen Bewerbungen zur Verfügung steht. Worauf man bei der Erstellung achten muss, erklären wir in diesem Blogbeitrag.

Die Sedcard ist die Visitenkarte eines Models. Anders als bei einem Bewerbungsschreiben in anderen Branchen, sendet ein Model die Sedcard mit einer Auswahl an aktuellen, möglichst vielseitigen Bildern an einen potenziellen Kunden. Außerdem enthält die Sedcard Informationen zu Körpermaßen, Alter und Gewicht. Die Sedcard sollte immer up do date sein, sodass sich der Kunde ein klares Bild der äußeren Erscheinung machen kann und so bei einer Buchung Missverständnisse vermieden werden. Das gilt vor allem, wenn Haarfarbe oder Schnitt geändert werden. Gerade im kommerziellen Werbebereich ist es wichtig, sich so natürlich und authentisch wie möglich zu zeigen.

Durch meine Tätigkeit für Agenturen weiß ich, worauf es ankommt, um sich mit der Sedcard möglichst überzeugend zu präsentieren. Mit diesen Tipps zur Vorbereitung auf ein Sedcard Fotoshooting kann sich jedes Model optimal vorbereiten. 

Mit Polas arbeiten 

Neben professionellen Bildern sind auch Polas wichtig. Polas ist kurz für Polaroid und bezeichnet ein Sofortbild, das direkt weiter verwendet werden kann. Natürlich müssen dies nicht mehr wie früher Polaroid-Bilder sein, der Name ist aber geblieben. Hierbei trägt das Model am besten wenig bis gar kein Make-up und trägt körperbetonte, aber neutrale Kleidung. Der Hintergrund, meist weiß, ist hier möglichst unaufdringlich, sodass der komplette Fokus auf dem Model liegt. Auch soll die Pose nicht extravagant, sondern natürlich sein. Der Sinn und Zweck eines Polas ist es, das Model realistisch und ohne Nachbearbeitung abzubilden, sodass Interessenten genau erkennen können, wie Gesicht und Körper tatsächlich aussehen.

Verschiedene Formate verwenden 

Models sollten auch darauf achten, sich in ihrer Sedcard möglichst vielfältig zu präsentieren. Dazu gehört nicht nur Outfit, Make-up und Co, sondern auch ein vielfältiger Mix aus Nahaufnahmen wie Porträt-Shots und Half-Body-Shots, die sowohl Gesicht als auch Oberkörper zeigen. Auch Full-Body-Shots sollten dabei sein. Diese können sich als sogenannte Action-Shots zeigen, die das Model in Bewegung beim Sport, auf dem Laufsteg oder bei anderen Aktivitäten abbilden. Zusätzlich dazu gibt es auch noch Commercial-Shots, die das Model zusammen mit einem Produkt präsentieren. Hierbei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Marke anonym bleibt. 

Lernen, verschiedene Stimmungen zu kommunizieren 

Bei einer Sedcard geht es darum, sich mit so vielen Ausdrücken wie möglich zu präsentieren, damit eventuelle Kunden sich ein Bild davon machen können, wozu das Model fähig ist. Somit kann das Model konkret für eine bestimmte Rolle gebucht werden. Daher ist mein Rat, Gesichtsausdrücke und Posen, die verschiedene Stimmungsbilder kommunizieren, zu Hause vor dem Spiegel auszuprobieren. Auch mit einem Stativ und dem Selbstauslöser kann das gut funktionieren. Dabei gilt die Devise: Übung macht den Meister.

Alltagssituationen abbilden 

Nicht nur eine Vielfalt im Ausdruck, sondern auch Anpassungsfähigkeit ist bei Models gefragt. Auch das kann in der Sedcard elegant ausgedrückt werden, und zwar, indem verschiede Situationen dargestellt werden. Das kann ein professionelles Umfeld wie ein Büro sein, aber auch das Model im Umgang mit anderen Menschen zeigen. Auch auf Reisen, beim Sport oder beim Kochen kann sich ein Model präsentieren. Ungewöhnliche Umfelder wie Baustellen oder bei der Gartenarbeit zeigen, wie wandelbar das Model ist. Hier kann das Model mit dem Fotografen gemeinsam unglaublich kreativ werden.

Die Wahl der richtigen Location 

Sollen Polas geshootet werden, dann darf die Location gerne Indoor sein, um einen möglichst neutralen Hintergrund zu bieten. Ansonsten bieten verschiedene Locations tolle Möglichkeiten, sich besonders wandelbar zu präsentieren. Hat sich das Model auf eine bestimmte Branche spezialisiert, dann darf auch die Wahl der Location diese abbilden. Vor allem sollte die Location aber auch werbetauglich sein.

Make-up dazu buchen

Das Make-up muss natürlich zu der Umgebung und zum Thema des Shootings passen. Deswegen bietet es sich oft an, dieses von einem professionellen Make-up-Artisten erledigen zu lassen. Diesen kann man zum Shooting dazu buchen, einfach ungeschminkt auftauchen und sich direkt vor dem Shooting schminken lassen. Das spart einiges an Zeit, die sonst zu Hause zur Vorbereitung verwendet werden muss.

Moodboard erstellen 

Um sich bei der Sedcard auch auf den richtigen Weg zu begeben, lohnt es sich, im Voraus ein sogenanntes Moodboard zu erstellen. Wir haben solche Moodboards bereitstehen, um unseren Kunden möglichst viel Inspiration zu bieten. Models können hier die persönlichen Züge ihrer eigenen Marke einfließen lassen, um so ein einheitliches Erscheinungsbild zu schaffen.

Shootings auch international betrachten 

Models, die hauptberuflich in der Branche tätig sind, reisen oft viel. Mit einer Sedcard, die international fotografierte Bilder enthält, zeigt ein Model von Anfang an, dass es auch zu größeren Trips bereit ist. Das kann besonders bei internationalen Kunden für große Begeisterung sorgen. Hierfür haben wir die tolle Möglichkeit, mit unseren Kunden mehrmals im Jahr, zu festen Terminen, auf Mallorca oder in Italien zu shooten. Das Wetter bietet hier auch im Winter fantastische Möglichkeiten für Shootings im Außenbereich.

Für mehr Informationen kontaktieren Sie uns gerne über unser Kontaktformular.

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