Namibia Reisen: Ein Lebenstraum aus Drohnenperspektive
Unsere Namibia Reisen waren die Erfüllung eines lang gehegten Traums. In diesem Beitrag nehme ich euch mit auf unseren 17-tägigen Trip durch das faszinierende Land im Südwesten Afrikas. Als Videograf und Fotografin hatten wir ausreichend Zeit, um unzählige Bilder und Videos zu produzieren. Besonders spannend war es, die beeindruckende Schönheit des Landes aus der Vogelperspektive mit unseren Drohnenaufnahmen festzuhalten.
Unsere Unterkünfte waren ein Mix aus Lodges und Campingplätzen. Die geplante Route führte uns mit einem Jeep eigenständig durch Namibia, was uns als Fotografen viele Freiheiten ermöglichte – inklusive spontaner Stopps, um besondere Momente und Szenerien festzuhalten. Für mich war es vor allem das Gefühl von Freiheit, das die Reise so besonders machte – wie der Moment, als ich in den afrikanischen Sonnenuntergang fuhr.
Windhoek – Unser Startpunkt
Wie bei den meisten Namibia-Reisen begann auch unsere Tour in Windhoek. Obwohl wir nicht viel von der Stadt erwartet hatten, wurden wir von ihrer Vielseitigkeit positiv überrascht. In einem Land mit nur 2,5 Millionen Einwohnern ist Windhoek mit knapp einer halben Million Menschen ein lebendiger, pulsierender Ort. Zwar ergaben sich hier kaum Gelegenheiten für Drohnenfotos, doch kulturell und kulinarisch war die Stadt ein gelungener Auftakt für das, was uns noch bevorstand.
Kalahari – Die rote Weite und das Highlight unserer Namibia Reisen
Die endlosen roten Sanddünen der Kalahari glühten im Sonnenlicht und erstreckten sich so weit das Auge reichte. Immer wieder konnten wir in der Ferne Antilopen, Gnus und Oryx beobachten, die durch diese atemberaubende Landschaft zogen. Akazien und Baobabs setzten grüne Akzente inmitten der Trockenheit. Die Ruhe und Unberührtheit dieses Ortes waren inspirierend und luden zur inneren Einkehr ein – für mich ein Highlight gleich zu Beginn der Reise.
Sesriem und Sossusvlei – Tor zur Namib-Wüste
Sesriem ist als Eingangstor zur berühmten Namib-Wüste bekannt. Von hier aus führt der Weg zu den spektakulären Dünen von Sossusvlei, darunter die ikonische „Big Daddy“-Düne. Der Name „Sesriem“ bedeutet „sechs Riemen“ – ein Verweis auf die ledernen Riemen, die die frühen Siedler benötigten, um Wasser aus dem tiefen Sesriem Canyon zu schöpfen. Unsere Drohnenaufnahmen hier waren spektakulär – die zweitgrößte Düne der Welt aus der Luft zu sehen, war ein besonderes Erlebnis.
Swakopmund – Zwischen Geschichte und Moderne
Die Küstenstadt Swakopmund verbindet deutsche Kolonialarchitektur mit afrikanischem Flair und erinnerte uns an die enge Verbindung zwischen Namibia und Deutschland. Gegründet 1892, bietet die Stadt historische Gebäude, palmengesäumte Straßen und eine malerische Strandpromenade. Während andere Touristen hier Sandboarding und Quadfahren genießen, konzentrierten wir uns auf das Fotografieren der Küstenlinie, wo die Wüste auf den Atlantik trifft – ein faszinierender Anblick. Auch der Mix aus deutschen Spezialitäten und frischen Meeresfrüchten war einzigartig.
Twyfelfontein – Ein Fenster zur Vergangenheit
Twyfelfontein, das „zweifelhafte Wasser“, ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und bekannt für seine prähistorischen Felsgravuren. Diese Petroglyphen bieten einen faszinierenden Einblick in das Leben der Ureinwohner vor etwa 6.000 Jahren. Die Gravuren erzählen Geschichten von Tieren und Jagdszenen, die die spirituelle Welt unserer Vorfahren widerspiegeln. Dieser Ort regte zum Nachdenken über die Ursprünge der Menschheit an und verdeutlichte, wie kurz die menschliche Lebenszeit im Vergleich zur Geschichte der Erde ist.
Etosha South – Tierbeobachtungen pur
Der Etosha-Nationalpark im Norden Namibias zählt zu den bedeutendsten Wildschutzgebieten Afrikas. Hier konnten wir Elefanten, Löwen, Nashörner und Giraffen in freier Wildbahn beobachten. Besonders beeindruckend war die riesige Etosha-Pfanne, eine salzverkrustete Ebene, die sich während der Regenzeit in ein flaches Gewässer verwandelt und Flamingos und viele andere Tiere anzieht. Unsere Drohnenaufnahmen hier waren einzigartig – die Tierwelt und das geologische Panorama machten die Bilder unverwechselbar.
Otjiwarongo – Entspannen vor der Heimreise
Zum Ende unserer Reise kehrten wir in Otjiwarongo ein, einem wichtigen Knotenpunkt und Ausgangsort für Touren zum Etosha-Nationalpark. Hier ließen wir unsere Erlebnisse Revue passieren, bevor es zurück nach Windhoek ging.
Warum Drohnenfotos?
- Neue Perspektiven: Drohnen ermöglichen außergewöhnliche Aufnahmen aus Höhen und Blickwinkeln, die mit herkömmlichen Kameras nicht realisierbar sind.
- Flexibilität: Mit einer Drohne lassen sich verschiedenste Blickwinkel in kürzester Zeit erfassen – ein klarer Vorteil für Fotografen.
- Umweltschonende Überwachung: In Namibia entdeckten wir, dass Drohnen auch für den Schutz von Wildtieren und die Überwachung von Ökosystemen genutzt werden, ohne deren natürlichen Lebensraum zu stören.
Unsere Namibia-Reise hat uns gezeigt, wie wertvoll Drohnenfotos sein können. Auch für unsere Kunden in Deutschland und auf Mallorca bieten wir Luftaufnahmen als wertvolle Ergänzung zu klassischen Fotoshootings an – nichts verleiht einem Video oder Reel so viel Tiefe wie gut durchdachte Drohnenbilder.